Informationen zum Thema „Eichenprozessionsspinner“

Freitag, 26. Juni 2020

Fachleute erläutern, dass Vorsicht im Kontakt mit Raupen dieser Falter angebracht sei, eine generelle Angst aber nicht nötig sei. Solange man die Tiere nicht anfasst, oder ihre Nester öffnet entstehen keine gesundheitlichen Einschränkungen. Die durch das in den Haaren der Raupen befindliche Eiweiß Thaumetopoein, das die Tiere vor Fressfeinden schützt, können bei Menschen allergische Reaktionen hervorgerufen werden. Allerdings setzt dies direkten Kontakt mit den Haaren voraus.
Dass durch Wind umherfliegende Haare zu Reaktionen führen, ist sehr unwahrscheinlich.

Die Raupennester sind als graue Gespinste in Eichenästen zu finden. Gespinste in anderen Bäumen oder Pflanzen sind harmlos.

Experten bezeichnen das Vorgehen einiger verantwortungsbewussten Behörden, die Bäume mit Warnhinweisen oder Flatterband zu markieren, als vollkommen ausreichend und bitten mit Blick auf das Insektensterben weiter darum, auf jegliche Art von Insektiziden zu verzichten.