
Wanderung im hohen Venn
Naturführungen für Gruppen und Schulen
Unsere individuellen Angebote auf Anfrage für Erwachsene und besonders Kinder mit Handicap.
Allgemeine Informationen
Mit unseren Naturführungen und Naturerlebnisangeboten möchten wir Interessierten schützenswerte Tier-und Pflanzenarten vorstellen, die Naturschutzarbeit erklären und die Menschen für die Natur und deren Erhalt begeistern. Zu einigen Themen haben wir Angebote entwickelt, an denen auch Menschen mit verschiedenen Behinderungen teilnehmen können.
Wenn sie als Gruppe oder Schulklasse eine Führung wünschen, nehmen sie bitte Kontakt zu uns auf. Auch Einzelpersonen können teilnehmen. Bitte kontaktieren sie uns, wir nennen Ihnen mögliche
Termine.
- Führungen für Gruppen von 5 bis 20 Personen
- Empfehlungen für Tagesprogramme
- Gerne gehen wir auf besondere Wünsche ein
Rufen sie uns an!
Ihr Ansprechpartner: Anika Poetschke
Lebensraum Moor
Typisch Moor: Das Mützenicher Venn
Das Venn ist eine besonders schöne Landschaft mit Heiden und Mooren. Im Sommer schwirren bunte Insekten durch die Luft, die weißen tupfen des Wollgrases leuchten im satten Grün. Im Herbst werden die Gräser braun, Nebelschwaden ziehen dicht über den Boden und Tautropfen glitzern in den Spinnweben. Das Moor ist ein Zuhause für ganz besondere Tiere und Pflanzen. Wie Moore entstehen und was hier kreucht, fleucht und wächst, wir bei diesem Besuch im Venn „erforscht“.
Für wen: Jung und Alt.
Start und Ziel: Monschau-Mützenich, Eupener Straße/Plattevenn, Behinderten-
Parkplatz vorhanden
Anfahrt mit dem Bus: Ziel-Haltestelle: Monchau-Mützenich Zoll
Dauer: ca. 3 Stunden
Weg: Kleine Runde: ca. 2,0 km Weg hin und wieder zurück ohne nennenswerte Steigung. Große Runde: 1 km Weg und ca. 3 km Waldschneise und Holzbohlenweg
Kosten: 120 Euro
Tipp: ca. 7 km entfernt liegt das Haus Ternell mit Behinderten-Toilette, einem Bistro und einem Schau-Garten, der auch von Rollstuhlfahrern besichtigt werden kann.
Exkursionen zur Auswahl
Dem Biber auf der Spur
Wie baut der Biber sich sein zuhause?
Der Biber ist das größte Nagetier Europas. Aber er ist nicht nur groß und schwer, er bringt auch einiges fertig. So setzt er ein ganzes Waldstück unter Wasser. Wieso macht er das und wie schafft er das? Die Kinder gehen den Spuren des Bibers nach und versuchen durch eigene Experimente herauszufinden, welchen Werkzeugen sich der Biber bedient, wenn er ganze Bäume fällt. Sie lernen seine Lebensweise kennen. Aber auch rechts und links der Biberspuren gibt es im Wald einiges zu entdecken.
Für wen: Kinder von 6-12 Jahren
Start und Ziel: Stolberg-Vicht, Jägerhausstraße,
Parkplatz am Sägewerk/Forsthaus Anfahrten mit dem Bus: Zielhaltestelle: Stolberg Solchbachtal
Dauer: 3-4 Stunden
Weg: ca. 4 Kilometer geschotterter Waldweg, hin und zurück
Kosten: 120 Euro Tipp: ca. 12 km entfernt liegt der Zinkhütter Hof, ein Museum zur Geschichte der Region. Hier werden besonders für Schulklassen Führungen angeboten. An das Museum ist ein Bistro angeschlossen.
Das Leben in und an der Rur
Im Rurtal setzt die Natur sich durch
Das Rurtal zwischen Kalterherberg und Monschau ist sehr malerisch. Und es ist etwas ganz
Besonderes: Ein Schutzgebiet von europäischer Bedeutung. Der Bach schlängelt sich durch einen Auwald. In und an der Rur leben viele interessante und seltene Tiere. Auch die Pflanzenwelt hat einiges zu bieten. Leuchtend gelbe Flechten, dicke Moospolster und bunte Blumen wachsen direkt am Wegesrand. Auf einem Spaziergang entlang der Rur wird – ausgerüstet mit Ferngläsern und Lupen – die Tier- und Pflanzenwelt in und an der Rur erkundet.
Für wen: Jung und Alt
Start und Ziel: Von Kalterherberg, Nobertuskapelle bis Monschau Dreistegen Anfahrt mit dem
Bus: Start-Haltestelle: Kalterherberg Gut Reichenstein, Ziel-Haltestelle: Monschau-Dreistegen
Dauer: 3-4 Stunden Weg: ca. 4 km geschotterter Weg, teilweise felsiger Untergrund, für E-Rollstühle und Rollatoren gut befahrbar, Rollstuhlfahrer sollten sportlich sein oder eine Begleitung mitbringen.
Kosten: 120 Euro
Tipp: ca. 4 km von
Monschau-Dreistegen entfernt liegt das barrierefreie Nationalparktor Monschau-Höfen. Hier gibt es eine Ausstellung zum Nationalpark Eifel und ein Bistro mit Behinderten-Toilette.
Joëlette – der geländetaugliche Rollstuhl
Barrieren überwinden
Um Menschen mit Gehbehinderung die Teilnahme an Exkursionen in unwegsamem Gelände zu ermöglichen, bieten wir einen geländetauglichen Rollstuhl, eine sogenannte Joëlette an. Auf einem Rad durch die Natur Die Joëlette ist ein einrädriger Geländerollstuhl, eine Kombination aus Sänfte
und Schubkarre. Es werden zwei Personen benötigt, um eine Person in der Joëlette mitzunehmen. Die Hauptlast trägt das Rad, die Begleiter setzen ihre Kraft für die Fortbewegung ein. Der Sitz ist mit Ellbogenstützen und einem Sicherheitsgurt versehen. Fußhalter und Kopfstütze sind verstellbar und daher sowohl für Kinder wie auch für Erwachsene geeignet.
Die Joëlette steht Gruppen, die an Umweltbildungsnageboten der
Biologischen Stationen Aachen, Düren und Oberberg sowie dem Naturschutzzentrum Kleve
teilnehmen, kostenlos zur Verfügung.
Nach Voranmeldung können Wanderer mit gehbehinderten Personen die Joëlette auch gegen eine Gebühr von 10 Euro ausleihen.