Unsere BUFDIS berichten:

Freitag, 9. März 2018

Unsere BUFDIS berichten an dieser Stelle über ihre Erfahrungen und Erlebnisse der letzten Monate bei uns:

"Unsere Arbeit ist sehr wetterabhängig. In diesem Winter verbrachten wir die vielen, verregneten und stürmischen Tage im Keller der Station, bauten Nisthilfen und werkelten an einem Insektenhotel.

Aufgrund der vergangenen Stürme mussten wir verkehrssichernde Maßnahmen ergreifen, das bedeutet, dass wir mit Motorsägen und Astscheren im Kofferraum umher fuhren und um unsere Schutzgebiete herum Bäume und Ähnliches beseitigten, die auf die Straßen umgefallen waren. Dazu kam, dass bei dem ersten Tief ein Kasten der Flussperlmuscheln, um die wir uns übrigens auch kümmern, losgerissen und fortgespült worden ist. Diesen Kasten fanden wir jedoch unbeschadet im Bach und brachten ihn an einer anderen, ruhigeren Stelle wieder an.
Im Januar machten wir unter Anderem noch eine Fledermausexkursion, bei der circa 20 Fledermäuse gesichtet wurden.
Zudem räumten wir eine Wiese, damit die Nährstoffe des Grasschnittes nicht zurück in den Boden gelangen.
Auf manchen Obstwiesen hatte sich viel Müll angesammelt, den vorbeifahrende Autofahrer vermutlich achtlos aus dem Fenster geworfen hatten. Wir beseitigten diesen und hoffen nun, dass dies mit dem wachsenden Bewusstsein der Menschen für Umwelt- und Naturschutz nicht mehr nötig sein wird.

Die Station bekam Veranstaltungsbroschüren für dieses Jahr, die frisch aus der Druckerei kamen. Diese verteilten wir an verschiedene Geschäfte und Vereine zum Auslegen.
In Euchen auf den Obstwiesen lagen viele alte Drahtkörbe, die neben anderen Alternativen zum Schutz vor Verbiss an Jungbäumen dienen, in den Büschen. Wir lasen sie auf und platzierten sie an den Eingängen der Obstwiesen, damit sie bald abtransportiert werden können. Zudem errichteten wir ein Zauntor vor einer der Obstwiesen, da einige wohl trotz der Verbotsschilder die Wiesen betraten.
Zum Winterausklang entbuschten und entfichteten wir verschiedene Flächen. Das Entbuschen dient dazu, dass die Flächen offen bleiben, also nicht zuwachsen. Das Entfichten wiederum dient der Neophytenbekämpfung und der Erhaltung und Wiederansiedlung heimischer Pflanzen und Tiere."

Es berichteten unsere BUFDIS: Mia, Marvin, Heike Hannah S. und      Hannah L.