Neue Wegeführung am Schlangenberg errichtet

Freitag, 19. Juni 2015

In diesem Frühjahr haben wir in dem Naturschutzgebiet "Schlangenberg" die Wegeführung optimiert. Da die erlaubten und nicht erlaubten Wege und Pfade im Gelände nicht immer klar zu unterscheiden waren, haben unsere Helfer nun aus Robinie und Fichte stabile und landschaftsangepasste Markierungen an allen erlaubten Wegen angebracht (Positivmarkierung). An einzelnen Stellen wurden zusätzlich stabile Sperren angebracht.

Diese Maßnahme bedeutet keine weitere Einschränkung für Sie als Besucher. Das Betretungsverbot in Teilbereichen besteht seit rund 30 Jahren, mit Beginn der Ausweisung des Schlangenbergs als Naturschutzgebiet.

Alle botanischen Besonderheiten (z.B. die Galmeiflora) lassen sich von den erlaubten Wegen aus erleben. Ebenso kann man den Großteil der Tierwelt (z.B. viele Vögel und Schmetterlinge) überall entdecken.

Die Ruhezonen sind für die seltenen Tier- und Pflanzenarten am Schlangenberg extrem wichtig! So können manche bodenbrütenden Vogelarten ihre Brut nur durchziehen, wenn sie nicht durch Menschen und freilaufende Hunde gestört werden.

Wir haben für diese Maßnahme bereits von vielen Naturliebhabern Zuspruch erhalten. Das große „Querfeldeingehen“ -für die Natur in manchen Bereichen ein großes Problem - hat bereits deutlich abgenommen.

Wir hoffen auch auf Ihr Verständnis für diese Maßnahme und appellieren an Ihre Mithilfe: Bitte lassen Sie Ihre Hunde angeleint und bleiben Sie auf den Wegen.

So können wir alle noch lange die einzigartige Vielfalt am Schlangenberg genießen und Heidelerche und Co. sagen Danke.